Laserbeschriftungen sind vor allem eines: vielfältig!
Ob zur Identifikation eines Bauteils mit einem DataMatrix-Code, zur funktionsbezogenen Kennzeichnung auf Tachos und Duschbrausen oder zur Individualisierung von Gebrauchsgegenständen wie Ausweise oder Kosmetikartikel – Laserbeschriftungen sind vor allem eines: vielfältig.
Doch hiermit nicht genug. Die Lasermarkierung kommt den höheren Anforderungen an Rückverfolgbarkeit bis hin zu Rohmaterialien, an Fälschungssicherheit und individualisierte Produkte entgegen. Auch der Wunsch, ein Bauteil zu seinem eigenen Datenträger für die Smart Factory zu machen, kann mit einer Lasermarkierung erfüllt werden.
Beim Laserbeschriften wird die Beschriftung mittels eines intensiven, gepulsten Laserstrahls direkt auf die Oberfläche aufgetragen. Die Wechselwirkung des fokussierten Strahls mit der Oberfläche führt zu einer Veränderung des Materials – zum Beispiel zu einer Verfärbung, Strukturierung, Gravur oder einem Materialabtrag.
Wie sich der Werkstoff verändert, hängt im Wesentlichen von der Wellenlänge des Lasers, der Pulsdauer und von der Leistungsdichte des Laserstrahls im Fokus ab.
Lasermarkieren ist ein Sammelbegriff für mehrere Verfahren: Anlassen, Gravieren, Black Marking, Farbumschlag und Schäumen. Doch welches Verfahren ist das geeignete? Das hängt vor allem vom Werkstoff und den Qualitätsanforderungen des jeweiligen Produktes ab. So eignet sich beispielsweise für Laserbeschriftungen auf Metall eine ganz andere Vorgehensweise als für Markierungen von Kunststoff.